Am namhaften Lycée Lesdiguières in Grenoble begann Cyril Borel seine Leidenschaft für die Kochkunst und Gastlichkeit professionell umzusetzen. Er arbeitete sowohl in seinem Heimatland Frankreich in renommierten Häusern, als auch bei Sterneköchen in Deutschland – u.a. Lutz Niemann von der Orangerie, Christian Rach vom damaligen Tafelhaus und Thomas Martin vom Louis C. Jacob. Heute arrangiert er als Privatkoch für Sie das gesamte Prozedere: von der Menüauswahl über die Einkäufe, die Zubereitung der Speisen bis zum kompletten Service. Der gebürtige Franzose präsentiert Ihnen mit seiner charmanten und zugleich zurückhaltenden Art das Menue mit ausführlicher Expertise der Zutaten und empfiehlt auf Wunsch auch den passenden Wein dazu. Schaffen Sie für sich und Ihre Gäste unvergessliche Genussmomente mit dem Flair der Sterneküche bei Ihnen zu Hause. Bon Appetit!
Aus Leidenschaft zum Kochen respektiere ich die Gegebenheiten der Saison und wähle die Zutaten danach aus. Ich möchte, dass jedes Element in einem Menue auch als solches zu schmecken ist. Dabei achte ich auf die regionale Herkunft der Zutaten, wenn immer es möglich ist. Ich habe mir hierfür ein lokales Netzwerk aufgebaut – vom Bauern über den Fleischer bis zum hanseatischen Fischhändler.
Hanseatische Bodenständigkeit gepaart mit französischem Savoir-Vivre – unsere Freunde und wir waren begeistert. Danke Cyril für den geschmackvollen Abend und deine unkomplizierte Art.
Waleska Briken und Sven Lüdemann
Aus unserer Weihnachtsfeier hat Cyril Borel einen unvergesslichen Moment geschaffen. Die wundervolle Reise in seinen Geschmackswelten haben uns bis heute verzaubert. Herzlichen Dank.
Andre Dembkowski
Ein gelungener Abend. Vielen Dank für das großartige Menue und den tollen Service.
Richard Liebermann
Zander gebraten, Salmis von der Hasenkeule, Topinambur, Blaubeerjus
Ente mit Vanillejus, gegrillte Avocado, Grapefruit-Süßkartoffel
Auf Anfrage serviere ich einen gegrillten ½ Hummer als Zwischengang
Schokoladentarte mit Mango gefüllt und Vanilleeis „faite maison“
Die vielfältige Verwendung der Vanille, einer Orchideenart, habe ich während meiner Wanderreise nach La Réunion im Indischen Ozean zu schätzen gelernt. In der kreolischen Küche verfeinert die Königin der Gewürze nicht nur Süßspeisen, sondern bringt auch in herzhafte Speisen mit Ente oder Kalbsfleisch eine außergewöhnlich edle Note ein. Diese wunderbare Kombination ist ein geschmackliche Erfahrung für jeden Gaumen.
1650 brachten Reisende diese feine Schärfe in Form von Chili-Schoten in das Baskenland. Dank des sanften Klimas konnte die Pflanze angebaut und in feiner Auslese veredelt werden. So entstand diese lokale Spezialität – nur zehn französische Dörfer dürfen Piment d’Espelette herstellen – durch Handarbeit geerntet und in der Sonne getrocknet. Als feines Pulver verleihen sie Fisch, Fleisch oder dem Omelette eine fruchtige Schärfe und Desserts eine warme Note.
Der Langpfeffer gehört ebenfalls zu meinen Lieblingsgewürzen. Ursprünglich aus Indien stammend, importierten die Griechen und Römer den Langpfeffer und wertschätzten ihn als Heilmittel und Gewürz. Wie der Name verrät, hat er eine längliche Form und erinnert an die Frucht der Linde. Im Nachgeschmack entfaltet sich eine würzige und etwas scharfe Note – sehr aromatisch und fast fruchtig. Dieses Gewürz verleiht meiner Französischen Küche einen ‚exotischen‘ Akzent.